Für jede junge Mutter ist es wichtig, dass ein Baby durchschlafen kann. Damit dies im Alltag nach der Geburt schnell erreicht werden kann, sind einige Tricks besonders wichtig. Es hängt weniger davon ab, ob es im Zimmer dunkel ist, als wie die stetig gleich bleibende Wiederholung des Tagesablaufs. Nur ausgeruht kann der Alltag in der Familie für Mutter, Kind und dem Rest der Familie entspannt und erholsam sein. Es sollten daher alle Familienmitglieder Interesse daran haben, dass ein Baby durchschläft und nicht das ganze Haus wach hält.

 

Babys suchen die Nähe der Mutter

Ganz instinktiv sucht ein Baby immer die Nähe der Mutter. Gerade direkt nach der Geburt, wenn das Baby es noch nicht gewohnt ist, alleine zu sein, sollte das Gefühl der Nähe gegeben sein. Es muss aber nicht so weit gehen, dass Sie als Mutter mit Ihrem Kind im Bett liegen, damit Ihr Baby durchschlafen kann. Verwenden Sie einfach einen kleinen Trick. Legen Sie ein benutztes Shirt von Ihnen so auf das Kopfteil der Kinderbettmatratze, dass Ihr Kind darauf liegen, sich aber nicht einwickeln kann. Schieben Sie dafür die Ärmel unter die Matratze. So fixiert und auf dem Shirt gebettet, wird Ihr Baby ganz einfach durchschlafen. Der Grund ist einfach erklärt, das getragene Shirt riecht nach Ihnen und Ihr Kind wähnt Sie in seiner Nähe. So beruhigt kann Ihr Baby durchschlafen, ohne zu merken, dass Sie sich selber in einem anderen Raum erholen.

 

Rituale und ein geregelter Tagesablauf sind wichtig

Bis ein Baby durchschlafen kann, sind einige Hürden zu nehmen. Da in den meisten Krankenhäusern die Babys in der Nacht gebadet werden, weil das Personal dann die meiste Zeit zur Verfügung hat, kann es durchaus sein, dass Ihr Kind zu diesen, bereits gewohnten Uhrzeiten, erwacht. Versuchen Sie daher, den notwendigen Krankenhausaufenthalt nach der Entbindung so kurz wie möglich zu halten. Je eher Sie mit Ihrem Baby das Krankenhaus verlassen, desto eher können Sie den individuellen Tagesablauf selber bestimmen. Dieser Umstand macht es Ihnen leichter Ihr Baby durchschlafen zu lassen. Achten Sie daher schon direkt nach der Entlassung aus der Entbindungsstation darauf, dass Sie einen festen Tagesablauf einhalten. Kaufen Sie sich eine Spieluhr oder lassen Sie sich eine schenken. Immer, wenn Ihr Baby durchschlafen soll, ziehen Sie die Spieluhr ab und streicheln es zärtlich. An diesen kleinen Ritualen erkennt Ihr Kind schon innerhalb kürzester Zeit, dass es nun Schlafenszeit ist. So wird das Baby durchschlafen, weil es lernt, dass die Zeit dazu ist.

 

Ein gesättigtes Baby ist ein zufriedenes Baby

Die abendliche Mahlzeit kann ruhig etwas reichhaltiger sein, als die Mahlzeit am Nachmittag. So hält sie länger vor und Ihr Kind wacht nicht so schnell hungrig wieder auf. In der Nacht sollten Sie Ihr Baby nur dann wickeln, wenn es wirklich notwendig ist. Beschränken Sie bei Nacht auch die Zusprache auf das Mindeste. Ihr Kind soll lernen, dass es einen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt. Tagsüber können Sie sich Zeit nehmen, mit Ihrem Baby den Augenkontakt suchen, spielen und Zärtlichkeiten austauschen. Bei Nacht sollten Sie alles unternehmen, dass Ihr Kind gar nicht richtig aufwacht, wenn es Hunger bekommt. Stillen sie es oder geben Sie ihm die Flasche, wenn es sich meldet. Schauen Sie, indem Sie seitlich den Finger in die Windel schieben, ob diese voll ist oder noch relativ trocken. Sobald Ihr Kind gesättigt und sauber ist, gehört es wieder in sein Bettchen, die Spieluhr sollte aufgezogen werden und Sie können geruhsam weiter schlafen.

Eine bessere Alternative zur Spieluhr sind Babytracks, bei denen Sie aus über 30 verschiedenen Hintergrundgeräuschen zum Einschlafen wählen können.

In diesem Ratgeber wird u.a. erklärt worauf man beim Kauf einer Babymatratze achten muss.

Gastbeitrag von Susanne K. aus Münster

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